is a selfmade electronical instrument which's sound production is based on electroacoustic feedbacks.
Using a dsp-system (in this case clavias modular programming environment) and resonating objects like e.g. cups or tubes, it becomes possible to control the pitch of the feedbacks.
The instrument is equipped with LFOs, amplitude- and ring- modulation, filters and additional subwaves (tuned in a negative partial row, like used in a Trautonium).
Das Feedback Aerophonium
mit dem Feedback Aerophonium haben die beiden Musiker ein Instrument entwickelt, mit dem der Spieler ortsungebunden Töne erzeugen kann, die aus einem Lautsprecher zu hören sind. Ausgestattet mit einem kleinen Funkmikrofon, ein solches, was man als Ansteckmikrofon in Gesprächsrunden benutzt, ist der Spieler in der Lage Klangfeedbacks zu erzeugen. Die Klänge entstehen, sobald der Spieler das Mikrofon in einen Resonanzkörper steckt. Dann wird die Frequenz, auf der dieser Körper resoniert, verstärkt. Man kennt dieses Phänomen der Resonanz, wenn man z.B. sein Ohr in ein Glas hält. Dann hört man ein Rauschen. Dieses Rauschen hat immer eine prominete Tonhöhe (Frequenz), die dann von Mikrofon und Lautsprecher in eine Endlos-Feedback-Schleife generiert wird. Sobald das Mikrofon nicht mehr in deisem Resonazkörper steckt, gibt es keinen Sound mehr. Das Mikrofon wird nicht zur akustischen Abnahme eines Geräusches verwendet, sondern ist direkt an der Klangentstehung beteiligt. Als Resonanzkörper kann man alle möglichen Gegenstände, seine Hände oder auch Rohre benutzen (Orgelpfeifen resonieren auf bestimmten Tonhöhen).
Aufgrund einer elektroakustischen Verschaltung können 2 Spieler, jeweils ausgestattet mit einem Mikrofon, aufeinander Einfluss nehmen und gemeinsam einen Klang erforschen und modulieren.
Ebenso wie die Resonazkörper hat auch die Örtlichkeit im Raum Einfluss auf den Sound. Das macht das Feedback Aerophonium zu einem geeigneten Performance Instrument. Bewegt sich der spielende Musiker, verändert sich der Klang.
Gemeinsam an einem Klang zu arbeiten ist in der improvisierten Musik eine gängige Form. Das Feedback Aerophonium ist, durch die Vielzahl der Parameter, die der Spieler beinflusst, die aber für ihn schwer vorherhörbar sind, ein Mitgestalter und lässt scheinbare Zufälle entstehen. Man kann sich treiben lassen in einer Überraschung.
Without touching any kind of electronic controller, one can play with the partials of the resonance frequency of the objects.
The immediacy of expression in the genesis of sound and the spontaneous conversion of musical ideas make the feedback Aerophonium a perfect tool for improvisation, but also for conceptual and sound art. Moreover, the performative creation of sounds is spectacular and perfectly understandable for the audience.
Improvisation ist in der Musik eine gängige Form des Ausstausch unter Musikern. Um die Improvisation im Sinne einer Komposition zu benutzen braucht man ein Konzept. Diese Konzept ist eine Anleitung um über die Improvisation zu einem bestimmten Ausdruck zu kommen. Improvisation kann auch benutzt werden um musikalische Inhalte zu finden. Diese wiederum mit Absicht zu reproduzieren braucht ebenso ein Konzept.
Konzeptfreie Improvisation braucht eine gemeinsame Idee der Musiker. Sie ist wie ein Gespräch, das, je nach Gesprächspartner, gespickt wird mir absurden Wendungen oder sachlich geführt wird.
Haben die Improvisatoren gemeinsame musikalische Ideen und eine offene Bereitschaft in bestimmte Klangwelten einzutauschen ensteht eine musikalische Intensität, die mit einer Reproduktion von schon vorher einmal gespieltem nicht vergeichbar ist. In der Arbeit mit Improvisation kann sich eine Ausdrucksform entwickeln, die den Moment als Anlass nimmt und, schöpfend aus der Erfahrung durch die Improvisation, etwas kreiert, das sich gemeinsam entwickelt.